| Eiszeitliches Wildgehege Neandertal MettmannOrt: 40822 Mettmann Land: Nordrhein-Westfalen
Größe: 123 ha
Tierbestand: 140 Tiere in 3 Arten
Eröffnungsjahr: 1964 (1937-1945 erstes Gehege, dann zwei Jahrzehnte unbesetzt bzw. Hausrinder) | | |
Beschreibung:Das Tal am Düsseldorfer Stadtrand wurde im letzten Jahrhundert weltberühmt, als hier der ´Neanderthaler´ gefunden wurde, jener Urmensch, der Darwins Abstammungstheorie bestätigte.
Die Fundhöhle mitsamt der malerischen Kalkfelsen ist längst dem Bergbau zum Opfer gefallen, doch wo einst Neanderthaler Wisente und Rentiere jagten, leben heute die ´eiszeitlichen´ Tiere des Wildgeheges.
Bereits 1935 noch artenreicher gegründet (Elche und andere Hirscharten), zeigt es heute nur noch drei Tierarten, diese aber in großen Gruppen auf weitläufigen Anlagen.
Das einzige echte Wildtier ist hier der Wisent, das europäische Wildrind, das nur in einem winzigen Gebiet Polens überlebte.
Tarpan (Wald-Wildpferd) und Ur (Auerochse) hingegen wurden bereits vor Jahrhunderten ausgerottet. Die hier gezeigten Tiere sind sogenannte Rückzüchtungen, d. h. aus ursprünglichen Haustieren gezüchtete ´lebende Modelle´, die den ausgerotteten Vorfahren nur äußerlich ähneln.
Im Rahmen der Zukunftsplanung ´NaturKulTour Neandertal´ wurde das Gelände umstrukturiert und ausgebaut, auch die Zucht der Wisente soll wieder aufgenommen werden. Dazu entsteht auf der Hochdahler Höhe der ´Neandertalhof´ im Stil einer Rangerstation. Die Aussichtsplattform wurde 2018 eingeweiht. Aus Geldmangel wurde die Fertigstellung allerdings verschoben und der Umfang gekürzt. Eine Kooperation mit dem Zoo Wuppertal existiert seit 2016.
Fast wiederbelebt erscheint auch der Neanderthaler selbst, so eindrücklich wird er im Neanderthal-Museum mit modernster Technik vorgestellt.
Im amöbenartig geformten Gebäude begibt man sich auf eine spiralförmige Wanderung, auf der die unüberschaubaren Zeiträume fassbar gemacht werden, die der Evolution der Menschheit zugrunde liegen.
Das Gebäude mit moderner Museumstechnik versucht gleich einen Überblick über die gesamte Menschwerdung und Kulturgeschichte zu geben, während die lokalen Funde und der Neanderthaler selbst leider nur relativ kurz berücksichtigt werden.
Besonderheiten & Service | Speziell für Kinder Eiszeit-Spielplatz am Museum |
| Tiere streicheln nicht möglich |
| Füttern durch Besucher nicht möglich |
| Attraktionen Neanderthal-Museum (10 Fuß-Min. vom Gehege entfernt) |
| Führungen und Angebote Führungen um das Wildgehege auf Anfrage gegen Gebühr. Museum: umfangreiches didaktisches Programm (kostenpflichtig), Kopfhörer-Führung |
| Besondere Termine Herbstfest im Wildpark. Zahlreiche Veranstaltungen und Sonderausstellungen im Museum |
| Gastronomie Cafeteria im Museum, zahlreiche Ausflugslokale und Kioske in der Umgebung |
| Service für Behinderte und Kleinkinder Rundweg mit vielen Treppen und Steigungen, nicht geeignet für Rollstühle oder Kinderwagen. Aber die barrierefreie Aussichtsplattform ist in wenigen Minuten von den Bahnhöfen Hochdahl und Millrath zu erreichen. |
| Infomaterial & Shop Zahlreiche Veröffentlichungen des Museums, Museumsshop |
| Tipp Landschaftlich schöne Lage im Naturschutzgebiet Neandertal, Wandergebiet.Der gesamte Rundweg dauert über eine Stunde. |
Öffnungszeiten & Eintrittspreise | Öffnungszeiten |
| Wildgehege jederzeit frei zugänglich |
| Neanderthal-Museum: 10 - 18 Uhr außer Montag |
| Eintrittspreise |
| Eintritt frei (Museum kostet Eintritt) |
Anreise | A46 Ausfahrt Hilden oder A3 Ausfahrt Mettmann nach Mettmann-Zentrum, dann Beschilderung ´Neandertal´ bzw. Museum folgen. Gebührenpflichtiger Parkplatz am Museum, häufig belegt, von hier ca. 1 km zum Gehege. Alternativ Parkplätze am S-Bahn-Halt Millrath-Hochdahl (gleiche Entfernung zum Gehege, aber nicht in der Nähe des Museums)_ |
& | Regio-Bahn S28 Haltestelle Neanderthal, 750 m Fußweg zum Museum, 1,5 km zum Gehege. Buslinien 741 bzw. 743 von Mettmann nach Hilden/ Erkrath bis Neandertal (direkt am Museum, 600 m zum Gehege). Oder mit der S-Bahnnach Hochdahl-Millrath, von dort 750 m zum oberen Gehegeteil mit der Aussichtsplattform._ |
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Personal & Kontaktverantwortlich sind:
| Jutta Scheuß, Zweckverband Wildgehege Neandertal (Betrieb des Wildgehege s) |
| Otto Kahm, Geschäftsführer Naturschutzverein Neandertal (Eigentümer der Tiere) |
| Hegemeister: Sara Kajak, Hanna Walter, Wilhelm Meyer-Meiser, Markus Schink |
| Telefon: | ++49-2104_-_139155, 979797 (Museum)9 | Fax: | ++49-2104_-_139154, 979796 (Museum)9 |
| Adresse: | Neandertal / Talstraße2, 40822 Mettmann, DEUTSCHLAND | Hinweis: | Postadresse: Thekhauser Quall 2, 40699 Erkrath | Träger: | Kreis Mettmann, Naturschutzverein Neandertal als Eigentümer der Tiere |
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